Geschrumpft und verbrannt

von Theo E.

 

Es war einmal in einem fernen Land namens Daratuna.

 

In diesem Land lebten die vier Zwerge Miltar, Baloster, Kurdian und Lakino.

 

Eigentlich gehörte auch noch Drigona, der Drache, zu ihnen. Aber er wurde von der bösen Hexe Maratina geschrumpft und gefangen genommen.

 

An einem kalten Wintertag rief Lakino seine Freunde Miltar und Kurdian und Baloster. Miltar war der Zwerg mit der roten Mütze, der langen spitzen Nase und den gelben Augen. Kurdian hatte weiße Haare, grüne Augen und ein immer dreckigen Mund. Baloster war der, mit dem etwas dicken Bauch, aber er war ein sehr netter Zwerg mit großem Herzen und schwarzen Ohren. Alle drei rief Lakino zu sich um mit ihnen etwas zu besprechen: ,, Also ich glaube, dass wir Drigona retten müssen. Weil ohne ihn ist es langweilig und er ist schließlich unser Freund. "

 

,, Ja", stimmte ihm Miltar zu, ,,er ist schon seit vier Monaten weg und er glaubt bestimmt schon, dass wir ihn vergessen haben. " ,, Ja, er tut mir richtig leid", stimmte ihm nun auch Baloster zu. Nur Kurdian guckte betrübt auf den Boden, er mochte Drigona nicht besonders und hatte schon öfter mit ihm Streit gehabt. ,, Was ist denn mit dir los? ", fragte ihn Lakino, er hatte eine blaue Mütze, eine blaue Jacke und seine Lieblingsfarbe war natürlich blau. ,,Ach", versuchte Kurdian zu erklären, ,,ihr wisst doch, dass wir beide uns nicht so gut verstehen." ,, Ja, aber er ist unser Freund und du auch, ihr könnt euch doch vertragen. Jetzt packen wir aber erst einmal unsere Sachen.",, Ok, ich versuche mich mit ihm zu vertragen und komme natürlich mit euch mit. ", sagte Kurdian.

 

Es war früh am Morgen, genauer gesagt um 6.14 Uhr als sich die vier Freunde vor dem großen, eingefrorenen Brunnen trafen um aufzubrechen, aber sie hatten keine Ahnung wohin sie gehen sollten. ,, Wo sollen wir hingehen, Norden , Süden, Osten oder lieber doch Norden?", fragte Miltar. Lakino antwortete : ,, Vielleicht richtung Norden in den Wald, dort wurde er ja schließlich gefangen " ,, Gute Idee ", stimmte ihm Baloter zu.

 

Und so zogen sie los in Richtung Norden und verließen das Dorf.

 

Im Wald war es Unheimlich und dunkel als wenn es Nacht wäre. Lakino fragte Miltar ob sie nicht eine Pause machen könnten, doch Miltar und den anderen war es hier im Wald viel zu unheimlich um hier sogar noch  stehen zu bleiben.

 

Als es bereits später Nachmittag war fanden die vier Freunde eine anscheinend verlassende Hütte und gingen hinein. In der Hütte war es angenehm warm und die Freunde beschlossen die Nacht hier zu bleiben und machten es sich, jeder in einem der vier Betten, bequem.

 

Am nächsten Morgen wachten die Freunde vom Türknarzen auf und sahen zu ihrem erschrecken eine Hexe mit schrumpeliger Haut, einem dunklem Hut und einer kleinen Knubelnase hinein kommen, es war Maratina und in ihrer Hand hielt sie den geschrumpften Drigona. ,, Was sucht ihr denn ihr hier ihr kleinen Zwerge! Ach, bestimmt sucht ihr euren Freund Drigona, na, der wird gleich verbrannt und ihr könnt gleich dazu kommen" , sagte sie.

 

Die vier Freunde konnten nichts tun und mussten tatenlos zuschauen wie sie den Ofen anmachte und sich Drigona schnappte. Sie wollte ihn gerade reinschubsen, doch da kam Kurdian herbeigesprungen und rieß ihn der Hexe aus der Hand. Im gleichen Moment kamen die anderen drei herbeigeeilt und schubsten Maratina hinein.

 

Da die Hexe jetzt verbrannte wuchs und wuchs Drigona und brach mit seinem Kopf durch die Hütte, die fünf vier Freunde lachten und flogen auf dem Rücken von Drigona zurück nach Hause.

 

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Ursula Mock

Heisenberg-Gymnasium

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